Am 1. Juli wird es ernst für Borussia Dortmund. Im Mercedes-Benz Stadium in Atlanta trifft der BVB auf Monterrey CF – und damit auf eine mexikanische Institution mit europäischem Flair durch Sergio Ramos. Für mich ist das kein x-beliebiger Gegner, sondern eine taktische Herausforderung.
Das Spiel um 3 Uhr MESZ ist historisch: Erstmals stehen sich die Teams gegenüber. Ramos, 39, könnte sein letztes großes Turnier bestreiten. Die Defensive-Legende gibt dem Duell eine besondere Würze.
Finanziell lohnt sich das Achtelfinale ebenfalls. Neben der Basisprämie von 23,5 Millionen Dollar locken 7,5 Millionen für den Sieg. Atlanta als Austragungsort? Ein spannender Faktor – die Bedingungen fordern beide Gruppen heraus.
Monterrey zeigte gegen Urawa Red Diamonds, warum sie kein leichter Gegner sind. Ein 4:0 mit Toren von Berterame (2x), Deossa und Corona – das ist eine klare Ansage. Für den BVB wird das Spiel zur echten Bewährungsprobe.
Um 3 Uhr nachts deutscher Zeit fällt der Anpfiff. Die Zeitumstellung ist für Fans eine Nervenprobe – Wecker stellen oder durchmachen? Atlanta als Austragungsort bringt weitere Hürden:
Das 4:0 gegen Urawa Red Diamonds war kein Glück. Monterrey dominierte trotz nur 37% Ballbesitz. Die Statistik spricht Bände:
Team | Torschüsse | xG | Fouls |
---|---|---|---|
Monterrey | 14 | 2.8 | 9 |
Urawa Red Diamonds | 5 | 0.8 | 12 |
Parallel setzte sich Inter Mailand gegen River Plate durch (2:0). Ein Hinweis: Monterreys nächster Gegner Fluminense wartet schon. Ich sehe hier eine taktische Zerreissprobe für den BVB.
Sergio Ramos ist nicht die einzige Waffe von Monterrey – hier kommen die Fakten. Das Team kombiniert erfahrene Defensive mit jungem Offensivfeuerwerk. Ich sehe eine Mannschaft, die den BVB überraschen könnte.
Ramos, 39, bringt nicht nur Namen, sondern Zahlen: Nur 1 Gegentor in 3 Gruppenspielen. Seine Abwehr arbeitet wie ein Schweizer Uhrwerk – laut, präzise, unnachgiebig. Besonders beeindruckend:
Statistik | Wert |
---|---|
Gegentore pro Spiel | 0.33 |
Abgefangene Bälle (Ramos) | 7 |
xG gegen Monterrey | 1.2 |
Sein „Schrei-Kommando“ organisiert die Viererkette. Für den BVB bedeutet das: Standards werden entscheidend sein.
Rodrigo Berterame (3 Tore) und Jesús Corona (1 Tor, 2 Vorlagen) sind die Gefahren aus der Bewegung. Berterame, eigentlich Europa-tauglich, bleibt Monterreys Geheimwaffe. Corona hingegen feiert sein Revival – nach enttäuschenden Jahren in Europa.
Ihr Spiel gegen Urawa Red Diamonds (4:0) zeigte ihre Stärken:
Das 1:1 gegen Inter Mailand spricht Bände. Monterreys Defensive ließ 23% weniger xG zu als die Mailänder. Ein Benchmark für den BVB.
Mein Fazit: Monterrey ist kein Underdog, sondern ein taktisch ausgereiftes Team. Der BVB muss wachsam sein – sonst wird es eng.
3 Uhr nachts – eine ungewöhnliche Zeit für ein Spiel, das Geschichte schreiben könnte. Die Dortmunder stehen vor einer Zerreissprobe: Monterreys Defensive um Ramos ist kein Pappenstiel. Ich sehe hier eine Mischung aus Optimismus und Respekt.
2 Siege, 1 Unentschieden, 4:1 Tore – Kovac kann zufrieden sein. Doch die Statistik verrät mehr: Nur 6.3 xG bei 58% Ballbesitz. Das klingt nach Effizienz, aber auch nach Luft nach oben.
Svenssons Tor gegen Ulsan HD war entscheidend. Doch Monterrey wird mehr verlangen. Kovacs Devise: “1:0-Siege sind oft wertvoller als 4:0-Kantersiege.” Ein klares Signal an die Defensive.
Statistik | Wert |
---|---|
Tore pro Spiel | 1.33 |
Gegentore pro Spiel | 0.33 |
Ballbesitz | 58% |
Kehl bleibt gelassen, doch sein Zitat verrät viel:
“Monterrey ist stark, aber wir haben unsere Stärken. Die personellen Möglichkeiten geben uns Flexibilität.”
Hinter den Kulissen wird jedoch taktiert – besonders bei Reynas Einsatz.
Reyna könnte von Beginn an spielen. Seine Kreativität wäre ein Trumpf gegen Monterreys kompakte Viererkette. Alternativ denkt Kovac über ein 3-5-2 nach – eine Reaktion auf die Doppelspitze des Gegners.
Die späte Uhr-Zeit beeinflusst auch die Aufwärmroutine. Kurze Einsätze wie gegen Ulsan könnten sich wiederholen. Für mich ist klar: Der BVB muss früh Druck machen – sonst wird es ein langer Abend.
Das Duell zwischen Borussia Dortmund und Monterrey wird mehr als nur ein Spiel. Es geht um 13 Millionen Dollar Prämie – und um Sergio Ramos’ möglichen Abschied. Ich sehe hier eine explosive Mischung aus finanzieller Motivation und emotionalem Drama.
Historisch haben europäische Teams wie Chelsea gegen mexikanische Gruppen (1:0 2023) die Oberhand. Doch Monterrey ist kein typischer Gegner. Die Zeitumstellung und der Jetlag könnten den BVB härter treffen – Atlanta ist kein einfacher Austragungsort.
Meine Prognose: Die 55. Minute entscheidet das Achtelfinale. Warum? Ramos’ Erfahrung kollidiert mit Dortmunds jungem Offensivfeuer. Ein Sieg wäre mehr als ein Schritt ins Viertelfinale – es wäre eine Statement.