Die Stimmung war elektrisierend, als die deutsche U21-Nationalmannschaft Frankreich mit 3:0 besiegte. „Einfach geil“, jubelte Nelson Weiper nach dem Spiel – und fasste damit die Gefühle einer ganzen Nation zusammen.
Vor 11.913 Zuschauern zeigte das Team eine sagenhafte Leistung. Weiper traf nach acht Minuten, Nick Woltemade folgte in der 14. Minute. Brajan Gruda setzte in der Nachspielzeit den Schlusspunkt.
Seit 20 Spielen ist die Mannschaft nun ungeschlagen. Torhüter Atubolu schrieb Geschichte: Mit 21 Einsätzen überholte er sogar Manuel Neuer. Jetzt blicken alle auf das Spiel gegen England. Weiper: „Wir wollen die Engländer wegschicken!“
Kann das Team den vierten Europameister-Titel holen? Die Antwort folgt am 27. Juni in Bratislava.
Mit einem furiosen Start überrollte das deutsche Team Frankreich im Halbfinale. Schon in der achten Minute nutzte Nelson Weiper einen Fehler von Magassa und traf zum 1:0. „Der Ball lag perfekt – da musste ich einfach zuschlagen“, kommentierte der Stürmer später.
Die Kombination Reitz-Woltemade-Nebel-Weiper zerlegte die französische Abwehr. Nur sechs Minuten nach Weipers Treffer erhöhte Nick Woltemade per Kopfball. „Ohne Matsima fehlte den Franzosen die Führung in der Defensive“, analysierte Co-Trainer Sandro Wagner.
Schlüsselszene: Nebels Pfostenschuss in der 12. Minute, Weipers Nachschuss scheiterte knapp. Die Statistik zeigt die deutsche Effizienz: 9 Torschüsse, 3 Tore – Frankreich kam trotz 12 Versuchen nicht über die Linie.
Torhüter Noah Atubolu wurde zum Matchwinner. Seine Paraden gegen Barry (46. und 68.) sicherten den Vorsprung. „Noah hat uns heute die Punkte gerettet“, lobte Kapitän Krauß.
Statistik | Deutschland | Frankreich |
---|---|---|
Torschüsse | 9 | 12 |
Ballbesitz | 52% | 48% |
Abseits | 3 | 1 |
Die deutsche Mannschaft zeigte auch nach Rosenfelders Oberschenkelverletzung (11.) Disziplin. „Die Jungs haben taktisch brillant reagiert“, so Di Salvo. Mehr zum Spielverlauf gibt es im Live-Ticker.
Drei Spieler stachen besonders hervor und prägten das Spiel entscheidend. Ihre individuellen Leistungen bildeten das Fundament für den Sieg. Experte Markus Babbel kommentiert: “Diese Jungs haben die Mentalität von Entscheidern – sie wollen und können Spiele drehen.”
Mit seinem sechsten Turniertor rückte Nick Woltemade dem EM-Rekord (7 Tore) gefährlich nahe. Der ehemalige VfB-Talent entwickelte sich zum A-Nationalspieler. “Sein Kopfballtiming ist weltklasse”, lobte Co-Trainer Sandro Wagner.
Interessant: Julian Nagelsmann beobachtete den Stürmer bereits für das A-Team. Woltemades Treffer in der 14. Minute war typisch – eine präzise Flanke, ein unhaltbarer Abschluss.
Als “False Nine” sorgte Nelson Weiper für taktische Überraschungen. Der 18-Jährige erzielte 3 Tore und bereitete 2 weitere vor. Trainer Di Salvo vertraute ihm aus Bauchgefühl: “Bei Nelson spürt man einfach, dass er große Momente liebt.”
Mit seinem 21. Einsatz überholte Noah Atubolu Manuel Neuer als Rekord-Torhüter. Seine Paraden gegen Barry (46./68.) sicherten das Ergebnis. “Noah hat uns den Sieg erhalten”, sagte Kapitän Krauß. Die Statistik spricht für sich:
Vergleich | Atubolu (U21) | Neuer (U21) |
---|---|---|
Einsätze | 21 | 20 |
Zu Null | 9 | 8 |
Als titelverteidiger setzt Deutschland auch auf Joker wie Brajan Gruda. Der Youngster traf dreimal in nur 107 Minuten – eine beeindruckende Quote.
Taktische Brillanz führte zum Erfolg: Antonio Salvo überzeugte mit klugen Entscheidungen. Sein Team gewann alle 5 Spiele – trotz Rotation und Verletzungen. „Wir hatten für jeden Gegner einen Plan“, verriet der Trainer nach dem Spiel.
22 Spieler kamen im Turnier zum Einsatz. Di Salvo nutzte die Serie geschickt: „Frische Beine sind im Sommer-Turnier entscheidend“, so Co-Trainer Wagner. Selbst nach Rosenfelders Verletzung (11. Minute) reagierte das Team cool.
Schlüssel war die Doppel-Sechser-Besetzung mit Reitz und Khedira. Sie bremsten Frankreichs Stürmer aus. Antonio Salvo hatte sie extra per Videoanalyse auf Tel & Barry vorbereitet.
Umstellung auf 3-4-3: Diese Überraschung brachte den Druck. Die Statistik spricht Bände:
Kriterium | Wert |
---|---|
Gegentore | 3 in 5 Spielen |
Zu-Null-Spiele | 3 |
„Ein echter Krimi bis zur 90. Minute“, kommentierte Babbel. Doch Di Salvos Geheimkarte Gruda entschied das Spiel. Jetzt wartet der Engländer – und die Uhr tickt bis zum nächsten mal.
Statistiken beweisen: Dieses deutsche Team schreibt Geschichte. Mit 20 ungeschlagenen Spielen und individuellen Höchstleistungen setzt es neue Maßstäbe.
Nick Woltemade ist nur noch ein Tor vom EM-Rekord entfernt. Mit sechs Treffern liegt er knapp hinter Luca Waldschmidt (7 Tore, 2019). „Sein Instinkt vor dem Tor ist unglaublich“, lobt Teamkollege Rocco Reitz.
Interessant: Woltemades Quote von einem Tor alle 107 Minuten übertrifft sogar Waldschmidts Wert. Mehr zu den legendären Torschützen vergangener Turniere.
Noah Atubolu spielte sich mit seinem 21. Einsatz an die Spitze der Torhüter-Rangliste. Zum Vergleich: Neuer kam in der U21 auf 20 Spiele. „Noahs Entwicklung ist phänomenal“, sagt DFB-Sportdirektor Rudi Völler.
Seit August 2023 blieb das Team unbesiegt – länger als in den EM-Titeljahren 2009 und 2017. Selbst Verletzungen wie bei Max Rosenfelder stoppten den Lauf nicht.
„Das ist die größte U21-Generation seit 2009.“
Frankreich erlebte übrigens seine erste Halbfinal-Niederlage seit 2006. Ein weiterer Beweis für die Dominanz des deutschen Teams.
Am 27. Juni könnte Geschichte geschrieben werden. Das deutsche Team trifft im Endspiel auf England – ein Duell der Systeme. Die Engländer siegten knapp gegen die Niederlande, doch die DFB-Elf gilt als klarer Favorit.
Schlüsselfaktoren: Ausgeruhte Spieler gegen Englands ermüdete Einwechselkräfte. Historische Omens sprechen für Deutschland – 2009 gewann man 4:0, 2017 im Elfmeterschießen.
Trainer Di Salvo ist zuversichtlich: „Wir sind bereit für die Geschichtsschreibung.“ Fans feiern den Halbfinal-Sieg bereits auf Social Media. Ein Titel würde auch wirtschaftlich strahlen – Werbeverträge winken.
Die Uhr tickt: 21 Uhr in Bratislava beginnt der Druck. Alles steht auf einem Blatt.