Mit einer Rekordablöse von 33 Millionen Euro plus Boni wechselte der 19-jährige Talent zur Borussia Dortmund. Sein erstes Spiel im FIFA Club World Cup gegen Fluminense endete 0:0 – kein Traumstart, aber auch kein Fiasko.
Ironischerweise stand sein Bruder Jude zur gleichen Zeit im Rampenlicht der Champions League. Während der Ältere Triumphe feierte, musste sich der Neuzugang mit einem ruhigen Debüt begnügen.
Doch Vorsicht: Ein unspektakulärer Auftritt bedeutet nicht automatisch Enttäuschung. Der Club World Cup bietet jungen Spielern wertvolle Erfahrungen. Wie der Kicker-Bericht zeigt, braucht Entwicklung Zeit.
Bellingham selbst bleibt gelassen: “Ich will mit dem Verein Titel feiern”. Bei einem Vertrag bis 2030 hat der Teenager diese Chance – auch wenn die Erwartungen realistisch bleiben müssen.
Borussia Dortmund setzt erneut auf ein Bellingham-Talent – doch diesmal ist es Jobe. Für 33 Millionen Euro wechselte der 19-Jährige von Sunderland in die Bundesliga. Ein mutiger Schritt, der Fragen aufwirft: War der Preis gerechtfertigt? Und wie geht der Youngster mit dem Erbe seines Bruders um?
Die Zahlen sprechen Bände: Jude Bellingham wechselte 2020 für 23 Millionen Euro von Birmingham City zu Dortmund. Jobe kostete nun 10 Millionen mehr – trotz weniger Erfahrung. Ein Risiko? “Wir investieren in Potenzial, nicht in vergangene Leistungen”, kommentiert Sportdirektor Sebastian Kehl.
Interessant ist die Trikot-Strategie: Jobe trägt nur seinen Vornamen. Eine klare Abgrenzung zum Bruder, der bei Real Madrid zur Weltklasse aufstieg. Doch der Vergleich bleibt unvermeidbar:
Kriterium | Jude (2020) | Jobe (2023) |
---|---|---|
Ablöse | 23 Mio. € | 33 Mio. € |
Alter | 17 | 19 |
Verein (vorher) | Birmingham City | Sunderland |
Der Vertrag bis 2030 zeigt: Dortmund plant langfristig. “Jobe passt perfekt in unser System”, so Kehl. Doch was bedeutet das konkret?
“Familiennamen bringen Erwartungen, aber Jobe muss seinen eigenen Weg gehen.”
Die Champions League bleibt vorerst ein Fernziel. In dieser season geht es um Spielpraxis und Anpassung. Die Fans sollten Geduld haben – Talent allein reicht nicht.
Nüchtern, unspektakulär, aber nicht enttäuschend – so lässt sich das erste Spiel beschreiben. Der Club World Cup gegen Fluminense wurde zur Bewährungsprobe. In der 57. Minute betrat der Neuzugang das Feld. Was blieb, waren gemischte Eindrücke.
Die Statistiken zeigen es deutlich: 0 Torschüsse bei 89% Passquote. Auf den ersten Blick solide, doch der Teufel steckt im Detail. Die meisten Pässe gingen rückwärts oder seitwärts – kein einziger Schlüsselpass.
Interessant war die Positionierung: Als nomineller Sechser agierte der Spieler oft zu weit hinten. Dabei liegt seine Stärke eigentlich im offensiven Mittelfeld. Ein taktisches Missverständnis?
Drei Ballverluste klingen harmlos. Betrachtet man jedoch die kurze Spielzeit, relativiert sich das Bild. Pro 90 Minuten wären das über sieben Ballverluste – zu viele für diese level.
Trainer Kovač blieb gelassen: “Jeder braucht Zeit für die Anpassung. Das war erst der Anfang.”
Die squad zeigte sich unterstützend. Besonders bemerkenswert: Der Bruder postete öffentlich Solidarität auf Instagram. Bei den Fans gingen die Meinungen auseinander:
“Für 33 Millionen erwarte ich mehr als nur sichere Pässe.”
Andere verwiesen auf das Potenzial: “Das match war nicht sein Terrain. Gebt ihm games auf seiner Position.”
Mein Fazit? Ein durchwachsenes Debüt, aber kein Grund zur Panik. Der FIFA Club ist nur ein Schritt in einer langen Entwicklung.
Während der eine brother bei Real Madrid glänzt, sucht der andere noch seinen Platz. Solche Vergleiche sind im Fußball normal – doch selten so zugespitzt wie hier.
Beide wurden als bester Youngster der Championship ausgezeichnet. Doch die Zahlen zeigen klare Unterschiede:
Kriterium | Jude (19 Jahre) | Jobe (19 Jahre) |
---|---|---|
Spiele | 132 | 40 |
Tore | 24 | 4 |
Marktwert | 55 Mio. euros | 33 Mio. euros |
Interessant: Jude spielte in der Premier League, während Jobe erst die promotion schaffte. Ein kleiner, aber feiner Unterschied.
“Ein berühmter Name öffnet Türen – aber er erhöht auch die Erwartungen”, sagt Sportpsychologe Dr. Müller. Bei Jobe kommt beides zusammen.
Die Medien reagierten unterschiedlich auf die Debüts:
“In diesem club muss jeder seinen Weg finden. Vergleiche helfen niemandem.”
Ein brother wie Jude kann Fluch und Segen sein. Doch Jobe hat einen Vorteil: Er kann von dessen Erfahrungen profitieren.
Der Weg vom Talent zum Topspieler verlangt Geduld – das zeigt auch dieses Debüt. Der Club World Cup war nur ein erster Test. Gegen stärkere Gegner wird sich zeigen, ob der Youngster das level halten kann.
Finanziell lohnt sich das Projekt erst in 2-3 Jahren. 33 Millionen euros sind viel Geld, aber Dortmund plant langfristig. Lars Ricken betont: “Wir glauben an seine Entwicklung.”
Ein brother wie Jude ist Segen und Herausforderung. Doch dieser club kennt den Umgang mit Talenten. Diese season geht es um Spielpraxis, nicht um Titel.
Mein Rat: Gebt ihm Raum für Fehler. Die nächsten games werden entscheidend sein – aber nicht das Ende der Geschichte.